Schienentherapie (Invisalign)

Ein Leben lang gibt es im Körper knochenaufbauende und -abbauende Prozesse. Dies führt dazu, dass sich auch die Zähne ein Leben lang in ihrer Position verändern können. Meist passiert dies unmerklich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Wenn die Verschiebung der Zähne optisch zum Problem wird, kann man dies heutzutage in vielen Fällen mittels nahezu unsichtbarer Kunststoffschienen korrigieren. Dabei wird ein digitaler Abdruck der aktuellen Situation genommen und in Kooperation mit einem zahntechnischen Labor ein Vorschlag für die finale Endsituation erstellt. Wenn diese beim Patienten auf Zustimmung stößt, werden die Schienen angefertigt, welche über mehrere Monate in einer bestimmten Reihenfolge ca. 23 Stunden am Tag getragen werden müssen. Dabei werden die Zähne mit jeder Schiene ein wenig mehr in die geplante Endsituation geschoben. Teilweise ist es bei dieser Therapie notwendig, bei geringem Platzangebot die Zähne um Zehntelmillimeter in ihrer Breite zu reduzieren. Ist die gewünschte finale Situation erreicht, empfiehlt es sich, die Zähne mittels einer Schiene für die Nacht oder mittels eines kleinen Drahts hinter den Zähnen (Retainer) dauerhaft in ihrer Position zu fixieren, um einer erneuten Verschiebung vorzubeugen.